Petersilie Petersilie
Petersilie
(Petroselinum crispum)
Übersicht
Heimat:
Südeuropa
Verwendung:
Wird frisch zu allen Salaten, Suppen, Gemüse, Kartoffeln, Pilzen, Eintopfgerichten, Fisch, gekochtem Fleisch, grünen Soßen, Eierspeisen und zum Garnieren verwendet. 
Pflanzenheilkunde:
Pertersilienteeaufguß hat verdauungsfördernde und harntreibende Wirkung.
Anwendungen bei Entzündungen der Harnwege, Nierensteine, Wasseransammlungen und bei Menstruationsstörungen
Vorsicht: Schwangere und Menschen mit Magengeschwüren sollten keine größeren Mengen verzehren.
Standort:
Petersilie verträgt Sonne, auch etwas Schatten.
Anbau:
Aussaat erfolgt von März bis Mai. Der Boden sollte nährstofffreich und feucht sein. Es gibt mooskrause und glattblättrige Sorten.
Ernte:
Juni bis Oktober
Höhe:
bis 60 cm
Lagerung:
Petersilie kann getrocknet aufbewahrt werden, eignet sich auch sehr gut zum Einfrieren.
Pflege:
Die Petersilie liebt den Schnittlauch nicht, werden beide nebeneinander gepflanzt, so kann die Petersilie rasch welken oder auch absterben
Tipp:
 Es gibt auch Wildpetersilie, die ist aber giftig!
Schneiden Sie die Petersilie regelmässig, so wird diese noch buschiger die mittleren jungen Triebe aber stehen lassen.
Merkmale:
Die Petersilie gehört zur Familie der Doldenblüter und ist damit mit Kräutern wie Dill, Kerbel oder Kümmel verwandt. Die engere Gattung Petroselinum (Petersiliengewächse) besteht aus der uns bekannten Petersilie und der eher unbekannten Saat-Petersilie (Petroselinum segetum), die vor allem in West- und Südeuropa vorkommt.
Das Kraut ist zweijährig und erreicht Wuchshöhen zwischen 25 und 80 cm. Selten werden auch Wuchshöhen von über einem Meter erreicht. Die Blätter der Petersilie sind dunkelgrün und fiedrig geschnitten. Sie sind optisch den Blättern von Staudensellerie sehr ähnlich – daher auch ein Teil des Namens. Wortwörtlich wird Petersilie aus dem Griechischen mit Felsensellerie übersetzt. Felsen deshalb, weil die frühesten Beschreibungen von Petersilienfunden aus felsigen Regionen stammen, und Sellerie wegen der Ähnlichkeit mit der Blattform.
Petersilien bilden schmale, bis zu 15 cm lange Pfahlwurzeln aus. Die grünlich bis gelblichen Blüten sind, wie für Doldenblütler üblich, in lang gestielten Doppeldolden angeordnet. Die Petersilie blüht zwischen Juni und August und bildet im Anschluss eiförmige graue Früchte.
Bei den kultivierten Petersiliensorten kommen sowohl glatte Blätter als auch krause Formen vor. Die Art der Blattkrausung kann sich dabei je nach Züchtung deutlich unterscheiden. So existieren fein gekrauste Formen genauso wie etwas grobe Formen (Typ Mooskrause).
Inhaltsstoffe:
    Vitamin A, C
    Eisen
    Ätherisches Öl (v.a. Limonen und Myristicin)
    Terpene
    Apiol (insb. in Glattpetersilie)
    Petroselinsäure
    Isoimperatorin
    Bergapten
    Flavonoide
    Kumarin