Oregano Oregano
Oregano
(Origanum vulgare)  Wilder Mojoran
Übersicht
Heimat:
Mittelmeergebiet, Mittelasien
Verwendung:
Oregano, der Klassiker unter den Gewürzen wird getrocknet verwendet für Tomaten-, Fleisch-, Knoblauchsoßen, Pizza, Salate, Olivenöl, Kräuteressig, Bratkartoffeln,
Grillfleisch und Bohnengemüse.
Pflanzenheilkunde:
Ein Tee aus Blättern und Blüten wirkt bei Erkältungen oder Menstruationsbeschwerden.
Ein Aufguss wird bei Bronchitis und Asthma zum inhalieren empfohlen.
Vorsicht bei Berührung, kann Hautreizungen verursachen!

Oregano wirkt appetitanregend und verdauungsfördernd.
In der Volksheilkunde wird er bei Bronchialkatarrh, Husten, Keuchhusten, Hals und Zahnfleischentzündungen, Durchfällen sowie bei Galle-, Magen- und Darmbeschwerden verwendet.
Standort:
Sonnig, sonst anspruchslos.
Anbau:
Aussaat im Frühjahr, Teilung im Frühjahr oder Herbst, Stecklinge im Sommer.
Ernte:
Junge Blätter von Juni bis August, die Stengel vor der Blüte.
Höhe:
30 bis 50 cm
Lagerung:
Blätter und Blüten trocknen oder einfrieren.
Pflege:
Oregano ist anspruchslos und unempfindlich gegen Trocken-heiter wächst am besten in der vollen Sonne
Tipp:
Oregano ist getrocknet noch intensiver. Kleinen Vorrat für den Winter trocken.
Die Pflanze ist einigermaßen winterhart, wobei einige Sorten sogar Temperaturen bis zu -15° C aushalten können.
Merkmale:
Der Oregano ist eine typisch krautige Pflanze, die Wuchshöhen bis zu 65 cm erreichen kann. Die Pflanze ist mehrjährig, ausdauernd und verströmt bei guten Standortbedingungen einen aromatischen Geruch. Oregano bildet kräftige Ausläufer.
Das Kraut hat relativ kleine Blätter, die meist nicht größer als 4 cm werden. Die Blätter sind eiförmig und an der Unterseite punktiert. Einige Unterarten können außerdem an den Blatträndern behaart sein, was ein deutliches Unterscheidungsmerkmal zum Majoran sein kann. Auffällig sind die an der Unterseite der Blätter stark sichtbare Blattaderung.
Oregano bildet typische kleine (bis zu 6 mm lange) Lippenblüten aus, die meist weiß bis zartrosa gefärbt sind. Die Blüten sind in so genannten Scheinrispen angeordnet. Die Blüte besteht aus vier Staubblättern, zwei Fruchtblättern, fünf Kronblättern sowie fünf Kelchblätter mit Kelchzähnen. Die Blütezeit des Oreganos ist in der Regel von Juli bis September. Zur Fruchtreife werden aus den Blüten glatte und braune Nussfrüchte (so genannte Klausenfrüchte).
Inhaltsstoffe:
    Ätherische Öle (Sesquiterpine; Cymol; Carvacrol; Linalool; Thymol)
    Flavonoide
    Gerbstoffe
    Bitterstoffe
    Phenolsäuren
    Saponine