Minze Minze
Minze
(Mentha piperita)
Übersicht
Heimat:
Nordhalbkugel
Verwendung:
Es gibt viele Arten von Minze, die in unseren Breiten meist verwendeten sind Ähren-Minze (Krause Minze) und Pfefferminze. Ährenminze gibt man frisch gehackt an Essig, Soßen, Gemüse, Kaltgetränke und Salate. Eine besondere Note bekommen Eis, Desserts, Kaltschalen, Lammbraten, Tsatsiki, Kartoffeln.
Pflanzenheilkunde:
Der Teeaufguß ist ein sehr schmackhaftes, erfrischendes Getränk und hat auch fiebersenkende, magen- und darmberuhigende Wirkung.
Pfefferminze ist etwas kräftiger im Aroma. sie enthält mehr Menthol.
Man kennt den Geruch und Geschmack der ätherischen Öle von Bonbons und Kaugummis, aber auch von Mundwasser und Zahnpasta.
Achtung: Nicht für Schwangere und Kleinkinder geeignet. Ätherische Öle nur mit ärztlicher Verodnung einnehmen!.
Standort:
Halbschatten oder sonnig in nährstoffreichem, feuchtem Boden.
Anbau:
Im Frühjahr oder Herbst durch Teilung oder Stecklinge vermehren. Pflanze verbreitet sich selbst sehr stark durch unterirdische Triebe, sollte daher begrenzt werden, indem man sie in Kübel pflanzt. Durch Beschneiden wird der Blattwuchs angeregt.
Ernte:
Blätter vor der Blüte, ganze Pflanze zur Ölherstellung mit Blüte
Höhe:
30 bis 100 cm
Lagerung:
Blätter werden getrocknet aufbewahrt.
Pflege:
Die Minze benötigt viel Nährstoffe, aus diesem Grund muss sie regelmäßig an einen anderen Standort verbracht werden.
Alle 3 Jahre ist es notwendig, die Pflanze umzusetzen, dies sollte man schon beim Anbau von Minze beachten.
Wer die Minze nicht in einer Rabatte, sondern im Topf hält, muss dann die Pflanze alle 3 Jahre in neue, humusreiche Erde umtopfen.
Tipp:
Achtung! In der Schwangerschaft sollte man die Pfefferminze, wie alle Minzarten, nicht verwenden, denn sie könnte eventuell Fehlgeburten auslösen.
Ausserdem vertragen manche Menschen keine Pfefferminze. Sie bekommen dadurch Magenschmerzen. Solche Menschen sollten auf die Anwendung von Pfefferminze verzichten. In manchen Fällen wird die mildere Wasserminze besser vertragen. 
Merkmale:
Zur Minzefamilie gehören nicht nur die bekannte Pfefferminze, sondern auch die marrokanische Nana Minze, Bergamotteminze, Krauseminze, Wasserminze, Katzenminze oder die Ackerminze. Ihren frischen Duft oder ihre Blätter findet man in der Zahnpasta und im Kaugummi, aber auch im Mojito, im Pfefferminzlikör, im Pfefferminztee oder als Zutat in der Schokolade.
Schokominze ist eine Variation von Mentha piperita, eine Züchtung mit leichtem Schokogeruch und dunkleren Blättern.
Der Name Minze geht auf eine gríechische Sage zurück. Der Gott Pluto, Herrscher der Unterwelt, soll sich leidenschaftlich in die schöne Nymphe Mentha verliebt haben. Seine eifersüchtige Gattin Persephone zerstampfte die Schöne in Grund und Boden. Um sie zu retten, verwandelte er sie in eine wohlriechende, heilsame Pflanze, die Minze Mentha.
Inhaltsstoffe:
Ätherische Öle (u.a. Menthol),
Gerbstoffe,
Bitterstoffe,
Flavonoide,
Enzyme,
Valeriansäure