Borretsch | ![]() |
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(Borago officinalis) | |||||||||
Übersicht | |||||||||
Heimat: | |||||||||
Mittelmeergebiet und Asien | |||||||||
Verwendung: | |||||||||
Blätter und Blüten sind essbar. Junge Blätter verwendet man gern in Cocktgails und anderen kalten Getränken. Sie entfalten einen gurkenähnlichen Geruch. Sie eignen sich gut für Füllungen, z.B. sehr köstlich in Teigtaschen. Die Blüten sind eine hübsche Dekoration. | |||||||||
Pflanzenheilkunde: | |||||||||
Umschläge aus Borretschblättern haben eine abschwellende Wirkung. Dem Kraut sagt man eine entschlackende Wirkung nach. Das Öl der Samen soll eine blutdrucksenkende Wirkung haben. Vorsicht: Kann allergische Reaktionen, besonders Hautreizungen verursachen. | |||||||||
Standort: | |||||||||
Volle Sonne und Halbschatten | |||||||||
Anbau: | |||||||||
Sehr
gut geeignet für's Kräuterbeet. Aussaat im Frühjahr oder Herbst. Die Blüten
locken viele Bienen an. Borretsch ist auch als Zimmerpflanze geeignet. Die Pflanze sät sich selbst aus. |
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Ernte: | |||||||||
Blätter: Frühjahr und Sommer; Blüten: sobald sie sich entfalten | |||||||||
Höhe: | |||||||||
30 bis 100 cm | |||||||||
Lagerung: | |||||||||
Blätter und Blüten werden getrocknet aufbewahrt. | |||||||||
Pflege: | |||||||||
Obwohl die Bodenansprüche recht gering sind, sollten überdüngte oder zu nährstoffhaltige Böden und Erden gemieden werden. Dichte, lehmhaltige und wenig durchlässige Böden sollten mit Zuschlagstoffen wie Quarzsand, Perliten oder Bims etwas gelockert werden. | |||||||||
Tipp: | |||||||||
Der Borretsch ist nicht frosttolerant und somit auch nicht winterhart. | |||||||||
Merkmale: | |||||||||
Der lateinische Name von Borretsch wird in etwa mit raues Gewebe
übersetzt – eine Anspielung an die Blätter dieser Pflanze. Das Kraut gehört
zur Familie der Raublattgewächse (Boraginacaea), die in erster Linie durch
haarige, raue Blätter charakterisiert sind. Ein weiterer bekannter Vertreter
aus dieser Familie ist der häufig auf Brachflächen vorkommende Natternkopf.
Die Pflanze kann im Durchschnitt Wuchshöhen zwischen 50 und 90 cm
erreichen. Die wechselständigen Blätter des Borretschs sind haarig bis rau, bei größeren erwachsenen Blättern können die Blätter sogar leicht stacheln. Die Pflanze bildet ferner sattgrüne, fleischige und eher ovale Blätter aus, die aufgrund der enthaltenden ätherischen Öle einen leichten Geruch nach Gurken verströmen. Daher auch der häufig im Handel verwendete Name Gurkenkraut. Der Borretsch bildet von Mai bis September strahlend blaue bis violette Blüten aus. Die Ästhetik der Blüten und ihre Sternform haben ihr auch den nicht ganz so geläufigen Namen Himmelsstern verliehen. Das besondere am Borretsch ist, dass dich die Blüten in ihrer Entwicklung wie ein Chamäleon verändern. Die jungen Blüten sind meist rosa gefärbt, wohingegen die ausgewachsene Blüte meist strahlend blau ist. Der Grund hierfür liegt an dem sich ändernden pH-Wert während der Blütenentwicklung. Die Blüte besteht zudem aus fünf grünlichen Kelchblättern, fünf violetten Staubblättern und fünf blauen Kronblättern. |
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Inhaltsstoffe: | |||||||||
Pyrrolizidinalalkaloide (Intermedin; Supinin; Amabilin;
Lycopsamin) Schleimstoffe Gerbstoffe Kieselsäure Vitamin C ätherische Öle Saponin Gamma-Linolensäure |
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